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Verlegen einer Wärmeleitung im Microtunneling-Verfahren 

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Bohrverfahren:Rohrvortrieb mit geschlossenem Schild (Vollschnittverfahren)
Materialart:Stahl
Anzahl der Bohrungen2 Bohrungen
Bohrlänge:2 x 48 m
Bohrdurchmesser:
1016 mm

Kundenanforderung
Im Rahmen der Energiewende hat Eneco eine neue Wärmeleitung zwischen dem Stadtzentrum und dem Stadtviertel Kanaleneiland verlegt. Diese neue Wärmeleitung kreuzt den Merwede-Kanal, wo zwei Rohrleitungen unter den Kanal verlegt werden mussten. Eine Bedingung war, dass der Kanal für die Schifffahrt offen bleiben musste. 

Was war unsere Lösung?
Aufgrund der erforderlichen Überdeckung unter dem Boden des Merwede-Kanals war eine Baugrubentiefe von ca. NAP -10,45 m zu berücksichtigen, wobei das Aushubniveau der Start- und Zielbaugrube auf NAP -11,95 m festgelegt wurde. Diese Gruben wurden mit 20 m langen Stahlspundwänden und mehreren Sprießen zur Verstärkung angelegt. Darüber hinaus wurden aufgrund der auf den Betonboden wirkenden Kräfte Schraubanker im Betonboden angebracht. All dies, einschließlich des Gießens eines Betonbodens, wurde unter Wasser vorgenommen. Für die Bohrungen wurden spezielle Trelleborg-Rohrdichtungen und Einspritzblöcke angebracht. Die Bohrungen wurden mit Stahlrohren von 12 Metern Länge durchgeführt.

Die Vorteile dieses Verfahrens
Mit dieser Arbeitsmethode konnte der Merwede-Kanal sicher und störungsfrei betrieben werden, und die Schiffe konnten ungehindert fahren. Dies ist der tiefste Rohrvortrieb in der Geschichte von Kouwenberg-Infra und zweifellos auch das tiefste Microtunneling-Projekt der letzten Jahre in den Niederlanden.