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Mikrotunneling Rotterdam hafen Maasvlakte

Derzeit bauen wir einen Mikrotunneling 111 Meter Ø550 (GFK) auf der Maasvlakte, wobei wir drei Bahngleise und einen Rohrleitung kreuzen.

Das Bohren (eigentlich Pressen) wird mit der Mikrotunneling verfahren durchgeführt, ausgehend von einem Druckbehälter. Mit Hilfe eines Pressrahmens, der mit Hydraulikzylindern ausgestattet ist, wird das Bohrschild in den Boden gepresst, anschließend werden die Rohre abschnittsweise in den Boden vorgetrieben. Die Bohrspülung, die durch das Vermischen des abzutragenden Bodens mit Wasser im Bohrkopf entsteht, wird über Rohre durch die neuen Leitungen abgeleitet. Eine so genannte Manschette oder Wasserfalle sorgt dafür, dass keine Spülung an der Außenseite des Rohrs stattfindet. Je nach Art des Bodens und der Reibung der Verrohrung auf dem Rohr bestimmen wir im Vorfeld, ob eine Zwischendruckstation erforderlich ist. Bei längeren Trassen wird dadurch die Presskraft verteilt, was bei diesem Bohrloch nicht notwendig war.

Diese Mikrotunneling Technik garantiert eine genaue Positionierung. Denn die Position des Bohrschild wird kontinuierlich mit einem Laser überwacht, so dass bei Abweichungen Korrekturen vorgenommen werden können und das Rohr auf die geplante trasse gebracht wird.